IIP HILLIG LUNN
Geomantie
Was ist Geomantie
Höchster, allmächtiger, guter Herr,
dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre
und jeglicher Segen.
Dir allein, Höchster, gebühren sie,
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.
Gelobt seist du, mein Herr,
mit allen deinen Geschöpfen,
zumal dem Herrn Bruder Sonne;
er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn.
Und schön ist er und strahlend in großem Glanz,
dein Sinnbild, o Höchster.
Gelobt seist du, mein Herr,
durch Schwester Mond und die Sterne;
am Himmel hast du sie gebildet,
hell leuchtend und kostbar und schön.
Gelobt seist du, mein Herr,
durch Bruder Wind und durch Luft und Wolken
und heiteren Himmel und jegliches Wetter,
durch das du deinen Geschöpfen den Unterhalt gibst.
Gelobt seist du, mein Herr,
durch Schwester Wasser,
gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.
Gelobt seist du, mein Herr,
durch Bruder Feuer,
durch das du die Nacht erleuchtest;
und schön ist es und liebenswürdig und kraftvoll und stark.
Gelobt seist du, mein Herr,
durch unsere Schwester, Mutter Erde,
die uns ernährt und lenkt
und vielfältige Früchte hervorbringt
und bunte Blumen und Kräuter.
Gelobt seist du, mein Herr,
durch jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Drangsal.
Selig jene, die solches ertragen in Frieden,
denn von dir, Höchster, werden sie gekrönt werden.
Gelobt seist du, mein Herr,
durch unsere Schwester, den leiblichen Tod;
ihm kann kein Mensch lebend entrinnen.
Wehe jenen, die in schwerer Sünde sterben.
Selig jene, die sich in deinem heiligsten Willen finden,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.
Lobt und preist meinen Herrn
und sagt ihm Dank und dient ihm mit großer Demut.
Der Sonnengesang des Franziskus
http://www.franziskaner.de/Sonnengesang.23.0.html
Und sie fragten ihn:
Herr, wo werden wir Dich finden,
wenn Du auferstanden bist ?
Und Er antwortete ihnen:
«Hebt auf den Stein
und ihr werdet mich darin finden!»
Thomas-Evangelium, Log. 77-79
Geomantie
ist Gottesdienst
Ja, wir ER-kennen Ihn als den Schöpfer allen Seins;
wir wenden uns Seiner Schöpfung zu,
erkennen IHN in Allem und gerade in der Natur (Evangelium),
wir sehen unsere destruktiven Taten aufgrund unserer Blindheit
und opfern unser Ego (Opferung),
Sein Anblick als Schöpfer aller Weltenharmonie wandelt uns (Wandlung)
und die Geschöpfe die wir liebevoll in uns nehmen,
und wir werden neu durch Sein Licht in uns (Kommunion).
Seit Golgatha ist die Erde der Stern des Christus.
Gott der Schöpfer der Welt;
Alles Sein ist Sein Geschöpf.
Der traditionelle Gottesdienst (vor allem die Messe)
nahmen von der Erde lediglich Brot und Trauben,
um diese in "Christi Leib und Blut" zu wandeln.
Das waren seit 2000 Jahren Real-Symbole dafür
uns deutlich zu machen, wie in allem Erdensein ER ist.
Aber muss man IHN erst hinein verwandeln,
ist ER nicht schon seit Urbeginn überall darin ??
So können wir - im Sinne des Thomas (s.o.) -
eine jede Krumme Erde aufheben und als Seinen Leib erkennen...
Und so ist auch für mich als Freier Theologe
nur logisch und not-wendig,
dass wir uns der ganzen Erde,
mit all ihren sichtbaren und unsichtbaren Wesen,
auch kultisch annähern
und sakramental = heilend verwandelnd wirken.
Ist das nicht zukunftsgemäßer Gottes-Dienst ?!
Ja, Geomantie = Gottesdienst ... !
NON NOBIS, DOMINE, NON NOBIS - SED NOMINI TUO DA GLORIAM
Jede Landschaft
trägt ihr eigenes Lied, träumt ihren eigenen Traum.
Menschen sind als Hüter gemeint,
Hüter, die das Lied singen und den Traum kennen.
Wie findet man Spuren des Traumes?
Die Geomantie zeigt Wege.
http://www.hagia-chora.org/dl/Konzept2013kl.pdf
Der Geomant ist ein Träumer.
Er träumt von der Einheit von Körper, Seele und Geist
des Mikrokosmos mit dem Makrokosmos,
vom früheren “Goldenen Zeitalter”.
Von diesem hat sich der Mensch in seiner heutigen Evolution immer weiter entfernt.
Bis ins Mittelalter hinein verstand er sich noch weitgehend als Bestandteil der Natur
und konnte im “Buch der Natur” lesen.
Die Phase der sogenannten Aufklärung entließ den Mensch schließlich
aus der Abhängigkeit von der Natur und erklärte ihn zum eigenständigen Individuum.
Diese für die Evolution der Menschheit bedeutsame Epoche legte den Grundstein
für die moderne Wissenschaft.
In der Folge wurde die Abhängigkeit von der Natur durch eine Abhängigkeit
von der Wissenschaft mit ihren heute sichtbaren Folgen für Mensch und Natur ersetzt.
Auf der Suche nach einer Lösung dieser Problematik,
fühlen sich immer mehr Menschen aufgefordert, das “Buch der Natur”
wieder lesen zu lernen. Aber die fremde Schrift muß erst entziffert werden.
Da die Wege hierzu vielfältig sind, muß jeder diesen individuell beschreiten.
Eine von vielen Methoden hierzu ist die Beschäftigung mit der Geomantie,
die im “Buch der Natur” in wesentlichen Kapiteln eine gewichtige Rolle zu spielen scheint.
http://www.huter-der-elemente.de/teil_3.htm
Das Wort Geomantie setzt sich zusammen aus zwei Wortteilen:
„Geo", was, wie Sie sicher wissen, „Erde" bedeutet
und „Mantik".
Die Mantiken waren frühe, bei den Etruskern bekannte, Schau- und Interpretationskünste;
so genannte Divinationstechniken,
durch welche man mittels der Deutung der Farbe und Form von Blitzen, des Vogelflugs
oder auch der Eingeweideschau den Willen der Götter oder Geister erkunden wollte.
Salopp könnte man daher die Geomantie mit „Erdwahrsagung" übersetzen.
Doch es ist viel mehr.
Es ist eine Sprache oder vielmehr die Kunstfertigkeit
der Übersetzung der Sprache der Erde.
Ein chinesisches Sprichwort aus dem 2. Jh. v. Chr. sagt:
„Könnten Berge und Meere sprechen, wären die Geomanten viel magerer."
Berge und Meere können sprechen, nur haben die meisten Menschen verlernt zuzuhören.
http://www.geomantie-zentrum.de/40716.html
Man nimmt das arabische Nordafrika als Ursprungsort an.
Im zwölften Jahrhundert gelangte die Geomantie
durch lateinische Übersetzungen arabischer Werke nach Europa
und wurde in der Zeit der Renaissance zu einer beliebten Methode der Wahrsagung.
Heute ist die Geomantie im ursprünglichen Sinn in Europa fast verschwunden.
Der Begriff wird heute für andere Methoden verwandt,
zum Beispiel in Zusammenhang mit den sogenannten Ley-Linien,
die eher dem chinesischen Feng Shui ähneln.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geomantie
http://www.geomantie.at/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=57&Itemid=5
Und Helgo-land ?
War Helgoland mehr als nur eine schöne, raue Fischer- und dann Bäder-Insel,
eine wie viele ?
Oder war das Hillig Lunn doch
auch Kultort,
ein mystischer Ort, Teil eines "Atlantis im Norden" ... ?
-> Atlantis?